Projekt    Neubau Jugendamt, Senftenberg

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GESTALTERISCHES KONZEPT / STÄDTEBAU

Der Entwurf geht vom Anspruch eines Stadthafens kombiniert mit dem Eventcharakter einer Seebrücke aus. Städtebaulicher Leitgedanke ist die Weiterentwicklung der Pier 1- Idee und dessen vorhandener Zugangsterasse.
Der Besucher gelangt frei auf eine großzügige Seebrücke, die den Charakter einer schwimmenden Plaza trägt. Sie ist für alle städtischen Unterhaltungsforme - Musik, Theater, Konzert, Tanz un Kleinkunst- nutzbar und wird durch ein hohes Maß lokaler Individualität geprägt.
Landseitig wird die Gesamtanlage durch den axialen Pier aus dem durchgrünten Stadtraum in den Senftenberger See hinein zielführend ausgespannt. Das Pier 1-Gebäude behält seine singuläre Wirkung. Der Durchblick zum Wasser wird torartig ein klassisches AHA entwickelt. Die Land-/ Wasserausrichtung des Piers wird durch die Uferpromenade gekreuzt, widurch die Besucher verschiedene Erlebnisqualitäten durchschreiten. Wasserseitig fällt der Blick auf drei Hafenbecken. Über weit gespannte Stege, deren eigenwillige Führung Blickfang und Exclusivität verheißen, geleange die Segler zu ihren Booten. Ziel ist die Bewahrung eines gewissen Club-Carakters der Hafenbecken.
Die Architektur steht auf befestigten Platzflächen, für Verkehr, Aufenthalt, Restaurant und Bistro nutzbar. Bestehende Wegeverbindungen werden aufgenommen und der Situation entsprechend weitergeführt. Die Uferpromenade wird in leichter Brechsandecke mit Sitmöglichkeiten und punktuellerVegetabilskulptur entwickelt.
Säulenförmige Bäume werden in schwigender Linienführung aus dem stadtinneren bis hinaus in den Hafenbereich geführt - durch die starke Vertikale markant Stadt und See verbindend.

ARCHITEKTUR

Die Zweigeschossigkeit der Bauwerke bildet seeseitig ein gläsernes Band, den Hafenraum fassed. Die Gebaüde offnen sich zur Sonne und zum See und bieten einen "Strandkorbblick" auf die im Hafen ligenden Yachten. Es entstehen transparente Funktionsbereiche für Touristeninformation, Hafenmeister sowie Versorgungs- und Servicebereiche.

PIER / SEEBRÜCKE

Die Seebrücke besteht aus drei sich fortschreibenden Konstruktionsformen, welche sich in der Materialmetamorphose des Belags haptisch abzeichnen. Landseitig erfolgt eine ins Flachwasser ragende, seitlich gefasste, Terassenkonstruktion. Den zweiten Abschnitt bildet eine Rampe, welche festes Ufer mit einem Schwimmpontonkörper verbindet. Die Leichtbauunterkonstruktion bleibt dabei dem Auge verborgen. Das dritte Segment wird von einer Pontonplattform gebildet, die den entscheidenden Erlebniswert verkörpert. Die davor anlegenden Fahrgastschiffe entlassen den Passagier auf das Entree einer schwimmenden See- Plaza.

ÖKOLOGIE / NATURSCHUTZ

Durch die schwimmende Bauweise für Seebrücke und Hafenanlagen werden die Eingriffe in den Naturraum, besonders in den ökologisch sensiblen ufersaum, minimiert. Die natürliche Uferkante mit Schilfbewuchs und der Seeboden bleiben im überwiegenden Teil des Baugebiets unangetastet. Dadurch wird eine optimale Einbindun in das Landschaftsbild angestrebt.